EFT3

Dreifache technische Dissoziation

EFT3 (entwickelt 2011) ist eine neuere Version von EFT. Statt, wie mit EFT das Problem in der ersten Person zu benennen (“ich bin …”) und gleichzeitig nur auf sich zu klopfen, fügt EFT3 drei dissoziative Dimensionen hinzu.

  • Rhetorische Dissoziation (Sprache):  das Problem und der Akzeptanzsatz (siehe Tutorial) wird in der dritten Person formuliert.
  • Räumliche Dissoziation: während der Klient mit einer Hand auf sich selbst klopft , macht er die gleiche Handlung auf ein imaginäres Double, das vor ihm steht. Klient und Double bleiben stets getrennt. Es sind zwei verschiedene Räume: der reale Raum (Erste-Person), in dem der Klient sich befindet (mit oder ohne Therapeuten) und der virtuelle Raum (Dritte-Person), in dem Probleme dargestellt und gelöst werden. Wohl gemerkt: es ist 3D, kein flacher Bildschirm!
  • Identitätsdissoziation: mehrere Doubles können gleichzeitig “auf der Bühne” sein. Sie stellen die verschiedenen Alter oder Energiezustände (Energy States) der Person dar. Diese Spaltung ermöglicht eine klare Arbeit mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen (Parts Therapy). Die Beziehung zwischen den Anteilen wird sofort sichtbar. Ziel ist es im Lauf der Sitzung, diese gegensätzlichen (oft verfeindeten) Anteile zu einem guten Zusammenleben zu führen.

Ressourcenarbeit

Während das Klopfen des Klienten auf die Doubles die meisten Probleme lösen kann, muss man immer wieder zusätzliche Ressourcen-Personen (externe Helfer oder erwachsene Doubles, …) einsetzen. Sie werden in der Regel das primäre Double (z.B. „das innere Kind“) unterstützen und begleiten.   Es erlaubt eine sanftere und effizientere „Reprogrammierung“.